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Bericht zum Spiel der Darmstadt Diamonds gegen die Mainz Golden Eagles vom 08.07.2018

Dieser sonnige Tag hätte so schön beginnen können, hat er aber nicht. Das lag daran, dass ich aus dem Frankfurter Stadtteil Fechenheim einfach nicht rauskam. Die Öffentlichen fuhren für eine gewisse Zeit einfach nicht; nicht mal teilweise und dabei hat das Internet eigentlich etwas Anderes gesagt. Sehr ärgerlich. Und woran lag das? Größtenteils lag es wohl an dem Event, der an diesem Tag stattfand. Es war der Ironman Frankfurt. Ein gewisser anderer Teil lag am hiesigen RMV, dessen Informationspolitik zu den Fahrplänen alles andere als gut funktionierte. Also hieß es laufen und am Ende den Zug verpassen, den ich nehmen wollte. Aber gut, ich hatte Zeit und konnte mir die halbe Stunde des zusätzlichen Wartens auf die nächste Bahn erlauben. Am Ende waren es dann zwei Umstiege mehr und eine gute Stunde später, als ich eigentlich da sein wollte, aber immer noch rechtzeitig vor dem Spiel.

Bilder gibt es in unserer Galerie

 

Dort angekommen war ich also zum zweiten Mal bei den Diamonds, aber zum ersten Mal auf dem Spielfeld der TSG 1846. Bei meinem ersten Besuch fand das Spiel im Bürgerpark Nord statt. Dieser Spielort, also der Bürgerpark, gefällt mir persönlich besser, da sich dort zumindest eine schicke größere Tribüne befindet. Aber die Zuschauer fanden auch bei diesem Sportplatz genügend Sitzmöglichkeiten; und wenn diese selbst mitgebracht wurden.

Die gute Stunde bis zum Spielbeginn verbrachte ich insbesondere mit einer Unterhaltung mit Christian Roth (https://american-sports.info/). Sein Spitzname, zumindest jener, den er von mir bekommen hat, ist „Football Daddy“. Ich sage mal nicht weswegen, da dürfen die Leser gerne spekulieren. Er erzählte mir voller Begeisterung, wie gut und lecker der Burger bei den Diamonds schmeckte. Bei der Berichterstattung über das leckere Essen streichelte er seinen Bauch und meinte, dass er durchaus noch einen essen könnte, aber dies wohl des Guten zu viel sei.

Auf dem Nebenplatz fand ein Fußballspiel statt und auf dem Hauptfeld machten sich beide Mannschaften warm.  Die Zeit verflog und auch für uns ging es langsam mit Kameras bewaffnet auf das Feld. Dabei bat uns der Mainzer Trainer doch bitte nur Bilder der „handsome guys“ zu machen. Ja okay, zur Not haben wir auch noch Möglichkeiten in der Bildbearbeitung aber letztlich tragen die Spieler Helme und da sollte das doch kein Problem werden. Auch die Schiedsrichter waren kontaktfreudig und meinten, dass sie gerne im Hintergrund des Spielgeschehens sein wollten. Das klappte in diesem Spiel dann nicht so sehr. Jedenfalls liefen die Spieler der Darmstadt Diamonds nun ein und nur wenige Momente später konnte das Spiel dann auch beginnen.

Irgendetwas lag bei diesem Spiel in der Luft. Ich kann nicht genau sagen, was es eigentlich war und ob es aus dem Hinspiel kam, oder andere Gründe hatte. Jedenfalls hatte es durchaus einen Derbycharakter, denn von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts und zeigten auch eine recht stark körperbetonte Partie. Zurückstecken gab es nicht und so kam es immer wieder zu versteckten Fouls, etwas späten Tackles und auch mündlichen Auseinandersetzungen. Dadurch hatte das Spiel selten einen Fluss und war von Unterbrechungen geprägt.

Beide Mannschaften favorisierten an diesem Tag das Laufspiel und waren dem Anschein nach auch auf dieses eingestellt. Meistens neutralisierten sie sich dabei aber es gab immer wieder die Momente, in denen der Läufer auch durchbrechen und Yards gutmachen konnte. Es gab daher im ersten Viertel nur einen erlaufenen Touchdown, dem ein Extrapunkt folgte und somit die 7:0 Führung für die Diamanten auf die Anzeigetafel brachte. In Sachen Punkte war es auch schon alles, was die erste Halbzeit zu bieten hatte. Dafür gab es aber im zweiten Viertel einen Moment, bei dem sich viele Spieler auf einem Haufen befanden und sich dieser in einem Tumult auflöste. Dabei flogen insgesamt fünf Flaggen auf das Spielfeld und ich wusste nicht wirklich warum. Es dauerte seine Zeit bis die Schiedsrichter diese Situation auflösten. Was sie gesehen hatten, war das zweifache unsportliche Verhalten eines Darmstädter Spielers, der in Folge dessen „ejected“, also vom Spiel ausgeschlossen, wurde.

Dieser verließ wild gestikulierend und fluchend das Spielfeld. Ein gewisses F-Wort wurde dabei am häufigsten benutzt. Nun, in diesem Moment dachte ich mir nichts dabei und machte von ihm währenddessen ein paar Bilder. Hiervon war er genauso begeistert, wie von seiner Herausstellung und setzte mich ebenfalls auf seine F-Liste. Das F steht in dem Fall gewiss nicht für „Freundes“. Verübeln kann ich ihm dies jedenfalls nicht, er war schließlich gerade in höchster Rage, vergleichbar mit dem bekannten HB Männchen nur ohne gänzlich abzuheben. Einige Momente später hat er mich dann noch lächelnd veralbert. Quitt würde ich sagen.

Bis zur Halbzeitpause passierte auf dem Feld, außer weiteren kleinen Unterbrechungen, nicht besonders viel. Dafür waren die hübschen Cheerleader Darmstadts immer wieder dabei die Zuschauer zu unterhalten. Bei den ganzen Unterbrechungen eine willkommene Abwechslung, nicht nur für das Auge. Das mündete in einer schönen Halbzeitdarbietung der Mädels, in welcher man sehen konnte, dass sie ein gut eingespieltes Team sind, sehr synchron zusammenarbeiten und Spaß am Tanzen haben.

So ließ sich das schwierige Spiel, aufgrund der vielen Unterbrechungen durchaus noch ertragen. Das Ergebnis davon war sogar, dass ich an diesem Tag so viele Bilder, wie noch nie, bei einem Footballspiel von den Cheerleadern gemacht habe. Bei der Auswahl im Nachhinein fiel es mir wirklich schwer, Bilder auszusortieren.

Die Halbzeitpause war dann auch mal vorbei und weiter ging das Spiel. Selbstverständlich mit weiteren Unterbrechungen und Flaggen, die überwiegend gegen Darmstadt geworfen wurden und Strafen nach sich zogen. Bezeichnend hierbei waren zwei Flaggen, die gegen die Teamzone bzw. den Trainer Darmstadts gingen. Völlig unnötig, genau wie die Strafe wegen Spielverzögerung, die nur deswegen zustande kam, weil der vom Spiel ausgeschlossene Spieler Darmstadts noch am Spielfeldrand zu finden war und sich sehr viel Zeit beim Verlassen selbiges ließ.

Zwischendurch wurde dann aber doch nochmal gespielt und auch wenn es sich die Darmstädter durch die Strafen selbst schwermachten, zogen sie mit einem weiteren Touchdown auf 14:0 davon. Doch die Mainzer zeigten Moral und erarbeiteten sich noch im dritten Viertel die ersten sechs Punkte. Der mögliche Extrapunkt wurde jedoch geblockt und wäre da nicht eine Flagge gewesen, hätten die Darmstädter ihrerseits zwei weitere Punkte durch das Zurücktragen des Balls bis in die gegnerische Endzone erbeuten können.

Im letzten Viertel wurde es dann auch bei den Punkten turbulenter. Spannung war weniger wegen des Spiels an sich vorhanden, sondern vielmehr ob des Ergebnisses, das die Mainzer weiterhin knapp gestalten konnten. Sie waren nämlich mit einem weiteren Touchdown nahe am Ausgleich, doch die benötigte 2 Point Conversion gelang nicht, weshalb sie mit 12:14 zurücklagen. Aber die Darmstädter wollten nun den Sieg nach Hause fahren und zeigten, dass sie nicht nur bei den Strafen große Sprünge (wenn auch in die falsche Richtung) machen konnten, sondern auch dann für Punkte sorgen konnten, wenn es nötig war. Und genau das passierte. Ein weiterer Touchdown mit Extrapunkt kam auf die Anzeigetafel und da stand es 21:12. Nun wurde es für die Mainzer wieder schwer, aber ein verlorener Ball brachte sie zurück ins Spiel und erneut konnten sie verkürzen. Wieder aber nur mit den sechs Punkten für den Touchdown zum 21 zu 18.

Die Diamonds ließen es nun vorsichtiger angehen und ließen gegen Ende auch die Uhr gut herunterlaufen, wenngleich die Gäste ihre Auszeiten gut nutzten, um genau das zu verhindern. Letztlich konnten sie sich aber einem weiteren Touchdown zum 28:18 nicht mehr entgegenstellen. Mit diesem Spielstand endete es auch und belässt die Darmstädter weiterhin ungeschlagen in der Regionalliga Mitte.

Ich kann nun behaupten, dass ich alle fünf Teams dieser Liga mindestens einmal gesehen habe, was aufgrund der Teilnehmeranzahl auch nicht besonders schwierig war. Ob es ein weiteres Spiel in Darmstadt geben wird, hängt davon ab, ob Darmstadt erster bleibt und wie die möglichen Aufstiegsspiele für die GFL 2 aussehen werden. Hierzu gibt es leider noch keine weiteren Informationen.

Sollten die Darmstädter also erster bleiben, und davon gehe ich aus, dann sollten sie unbedingt noch daran arbeiten, dass die Anzahl der Strafen gegen sie weniger wird. In entscheidenden Spielen, wenn es um den Aufstieg geht, könnte ihnen genau dieser Punkt das Genick brechen.

Zumal man sich in Darmstadt bewusst sein sollte, dass in der kommenden Saison, egal wie die Regionalliga Mitte aufgestellt sein wird, eine Mannschaft dazubekommt, die nur einen Zwischenhalt in dieser Liga einlegen will. Damit sind die Sentinels aus Bad Homburg gemeint, die in der vierten Liga alles überrollt haben und vermutlich damit weitermachen wollen.

Ich würde mich jedenfalls noch über ein weiteres Spiel in Darmstadt in dieser Saison freuen. Nicht nur wegen der tollen Cheerleader.

Saisonauftakt der Darmstadt Diamonds gegen die Trier Stampers am 05.05.2018

Das Wetter hätte nicht besser sein können für den Saisonauftakt in der 3. Liga Mitte zwischen den Darmstadt Diamonds und den Trier Stampers.

Zu den Bildern des Spiels: hier klicken

Zu den Cheerleader Bildern: hier klicken

Zu den Bildern vor dem Spiel: hier klicken

(Die Bilder sind jeweils auf https://padmanpl.blog/ )

Also hieß es für mich: auf nach Darmstadt zum Bürgerpark Nord. Dort fand das Spiel statt. Übrigens das einzige Heimspiel der Darmstädter, das in dieser Saison dort stattfindet. Der Hinweg war gesäumt von vollen Bahnen und Bussen und einem sehr belebten Frankfurter Hauptbahnhof. Überall Menschen mit Trikots. Nanu, hatte ich da etwas nicht auf dem Schirm? Ach ja, der lokale Fußballverein hatte wohl ein Heimspiel. Praktisch, wenn man in eine andere Richtung unterwegs ist, denn dann sind die Bahnen nicht mehr so voll.

In Darmstadt angekommen nahm ich die Linie 5 und nur kurze Zeit später stiegen die ersten Diamonds Fans in die Bahn. Ein bisschen Smalltalk ergab sich und dabei stellte sich heraus, dass die Dame bei den Darmstadt Diamonds Ladies spielt. Das Ladies Team wurde übrigens erst kürzlich gegründet und befindet sich noch in der Aufbauphase. Aber schon interessant, was sich so alles auch im Frauenbereich des Sports tut. Sehr schön.

Die Fahrt dauerte nicht lange und schon kam ich am Bürgerpark an. Und diesen Namen hat der Park tatsächlich verdient, denn da befinden sich viele Sportplätze, wie Basketballfelder und auch Volleyballfelder. Diese waren schon besetzt und es wurde Sport betrieben.

Das Leichtathletik Stadion war auch recht einfach zu finden und dort war schon ein bisschen was los. Auf einer Wiese nebenan machten sich die Mannschaften schon mal warm und auch die ersten Zuschauer fanden sich auf der Tribüne wieder.

Eine große Veranstaltung um das Spiel herum gab es nicht, so wie es bei der Frankfurt Universe in der letzten Saison war. Damit hatte ich aber gerechnet und es ist auch verständlich, dass die eher kleineren Vereine die Gelder in Wichtigeres investieren. Aber es gab einen Cateringstand, vor dem viele hungrige Menschen standen und geduldig warteten. Tatsächlich muss man sich rechtzeitig anstellen und damit rechnen, dass es ein wenig dauert, bis man versorgt wird. Aber es wurden alle versorgt, auch wenn es ein bisschen dauerte. Dafür hatte ich den Eindruck, dass während der ganzen Zeit, also auch während des Spiels, die Schlange am Cateringstand nicht kürzer wurde. Ich muss gestehen, dass es da wirklich gut geduftet hat. Ein Hoch auf den Grillmeister.

Auch bekannte Gesichter aus Frankfurt vom Umfeld der Universe haben nicht gefehlt. Da ließ sich direkt der nächste Smalltalk des Tages führen. Es waren einige Universe Fans anwesend, die dem Aufruf der Darmstadt Diamonds gefolgt waren. Diese hatten nämlich freien Eintritt für Käufer einer Universe-Dauerkarte gewährt, wenn jene dem Insolvenzverfahren unterliegt. Eine schöne Geste aus Darmstadt, wie ich finde.

Kurzerhand habe ich mich ein wenig umgeschaut, den Mannschaften beim noch laufenden Aufwärmen zugesehen und die eher kleinere Umgebung auf mich wirken lassen. Ich muss aber sagen, dass ich mich von Beginn an in der Umgebung wohl gefühlt habe. Auch in Darmstadt wird man freundlich aufgenommen und trotz lila Kappe nicht schief angesehen. Das familiäre Gefühl ist also auch in Darmstadt vorhanden, wenn auch noch nicht heimisch. Vielleicht kommt das irgendwann noch, wer weiß?

Langsam ging es in Richtung Spielbeginn und der Stadionsprecher, der besten hessischen Dialekt spricht, machte die Zuschauer schon einmal warm. Ein bisschen Stimmung herauskitzeln war der Auftrag und es hatte auch funktioniert. Oh und siehe da, noch ein bekanntes Gesicht aus Frankfurt.

Nun kamen auch die Spieler aufs Feld, zunächst die Gäste und dann das Heimteam. Applaus der Zuschauer war auch hier selbstverständlich und bei manchem Spieler waren auch die Zuschauer etwas lauter, was das Aufrufen mit dem Namen betraf. Kaum waren die Spieler auf dem Feld, durften auch die Cheerleader ihre Choreographie zeigen. Obwohl von der Sonne geblendet zeigten sie ihr schönstes Lächeln und ließen sich nicht beirren.

Es wurde langsam Zeit für den Kickoff in die Saison 2018 und dieser erfolgte durch die Darmstädter. Ich muss dazusagen, dass ich vor dem Spiel keine Ahnung davon hatte, wer in dieser Liga Favorit sein soll und wer eher eine Außenseiterrolle einnimmt. Bei nur fünf Mannschaften in der Liga wird es ohnehin eine kurze Unternehmung. Ich ließ mich also überraschen, was da auf dem Feld passieren würde.

Die Gäste aus Trier hatten also das erste Angriffsrecht in diesem Spiel, doch kamen sie gegen die aggressiv arbeitende Darmstädter Defensive nicht weit und mussten unverrichteter Dinge den Ball abgeben. Nun zeigte die Darmstädter Offensivabteilung, dass sie hungrig auf Punkte sind und schlossen ihren Angriff tatsächlich mit einem Touchdown ab und sicherten sich auch den Extrapunkt. Ausrufezeichen gesetzt.

Die Trierer Offensive scheiterte auch im zweiten Versuch, während die Darmstädter ihrerseits erneut zu Punkten kamen. Das Bild des Spiels blieb im ersten Viertel gleich. Die Trierer schienen in Offensive und Defensive mit den stürmischen und aggressiv aber sportlich fair arbeitenden Darmstädtern überfordert. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Darmstädter schnell mit drei Touchdowns und zwei Extrapunkten den Spielstand auf 20:0 stellten. Der dritte Extrapunktversuch wurde geblockt. Ein kleines Erfolgserlebnis für die Trierer. Doch das erste Viertel war noch nicht vorbei. Sollte es so weitergehen, musste man sich um die Trierer Sorgen machen, aber sie kamen durch viele Strafyards der Darmstädter nahe an die Endzone. Doch die Defensivabteilung tauchte regelmäßig vor dem Trierer Quarterback auf, so dass dieser selten eine Chance hatte, einen erfolgreichen Pass zu spielen.

20:0 nach dem ersten Viertel also. Und ähnlich ging es auch im zweiten Viertel weiter. Insbesondere war es das Laufspiel der Darmstädter, mit welchem sie die Trierer häufig, im wahrsten Sinne, überrannten. Viele Punkte gab es aber nicht mehr in diesem Viertel. Exakt ein Touchdown, der von Darmstadts Nummer 4 erzielt wurde.

Zwischendurch wurde die Spielzeituhr auf der aufgestellten Anzeigetafel abgestellt. Die Gäste konnten diese nämlich nicht sehen. Nein, sie waren nicht blind, nur wenn man gegen die Sonne schauen muss, ist das eben ein mögliches Problem. Nun hatte der Schiedsrichter immer wieder die Aufgabe, die verbleibende Spielzeit durchzusagen.

Obwohl es gar nicht so heiß war, brannte die Sonne und ich musste mich mal ein wenig in den Schatten stellen. Weiterhin mit einer guten Sicht auf das Spiel sah ich, dass die Diamonds die 0 sicherten und mit dem 27:0 in die Halbzeit des Spiels gingen.

Während der Halbzeitpause gab es wieder ganz viel zu tun für das Cateringpersonal. Viele hungrige Burgerfans wollten gesättigt werden. Und sie standen geduldig und brav an und warteten und warteten und war… ich habe unterdessen meinen Schattenplatz genießen können und war über den Wind erfreut, der dem brennenden Sonnenschein entgegenwirkte.

Weiter ging das Spiel und die Darmstädter konnten erneut schnell zu Punkten kommen. Schnell stand es also 34:0 und langsam fragte ich mich, wie wohl der Endstand sein könnte. Sollte kein Wunder oder „die Idee“ der Gäste aus Trier aufkommen, würde es wohl ohne Punkte für die Gäste enden. Ihre Angriffsversuche verebbten auch weiterhin an der Darmstädter Defensive.

Ich meine sogar, dass die Trierer mit ihren Quarterbacks rotierten. Waren es wirklich drei, die sich abwechselnd versuchen durften? Ich glaube schon. Aber geholfen hatte es nicht und beinahe hätte es erneut Punkte für die Darmstädter gegeben, nachdem der Ball von den Trierern gepuntet wurde. Der Lauf ging sogar ungebremst bis in die Endzone aber leider gab es irgendwo vorher ein Halten der Darmstädter, so dass diese Punkte nicht gegeben werden konnten. Der Zwischenstand nach dem dritten Viertel war also 34:0.

Im letzten Viertel schalteten die Darmstädter ihrerseits ein bisschen zurück und man sah auch die Reservisten zum Einsatz kommen. Änderte sich dadurch etwas am Spiel selbst? Nein. Weiterhin sicherte die Verteidigung die Null und die Offensive wollte noch ein weiteres Mal punkten, was ihnen auch gelang. Das 41:0 war auch der Endstand des Spiels.

War das schon eine Standortbestimmung der Darmstädter oder gibt es noch eine ähnlich starke Mannschaft in der Fünfergruppe? Es wird sich zeigen. Nach dem Spiel gab es das Abklatschen unter den Spielern und die Darmstädter Mannschaft ließ sich zurecht von ihren Fans feiern. Auch das Abklatschen mit den Fans gehört einfach dazu und bot einen schönen Abschluss eines sonnigen Footballtages.

Ich war wohl nicht das letzte Mal in Darmstadt.

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